Sport - Ordnung - Weiterentwicklung
Immer diese Challenges
Heutzutage sind sie in aller Munde. Stress-Detox-Challenge, Spirituelle Challenge, Mental Health Challenge, Erwecke Deine Chakren Challenge, Achtsamkeits-Challenge, Manifestations-Challenge und noch viele mehr. Man kann sich kaum entscheiden. Wenn man sich überhaupt entscheiden möchte und sich von einer Challenge angesprochen fühlt. Und bei all dem Guten, das diese Challenges vielleicht vermitteln, haben schon viele bemerkt, dass auch eine Achtsamkeits-Challenge Druck und Stress erzeugen kann. Je nachdem wie man damit umgeht. Wenn schon allein das parat stehen zu einer bestimmten Uhrzeit schwierig ist oder man sich selbst so unter Druck setzt, jeden Tag sich für diese Challenge Zeit zu nehmen, Stress auslöst, dann ist der Sinn der Challenge sicher nicht ganz gelungen.
Ich habe jetzt schon länger nicht mehr an einer Challenge teilgenommen. Bis mich meine Tochter vor ein paar Wochen zu ihrer ganz persönlichen Sport-Challenge eingeladen hat. Das hat mich wiedermal, wie schon so oft in meinem Leben, daran erinnert, dass ich mir seit Jahren vornehme mal ein bisschen mehr Sport zu machen. Hm, mehr? Zählen tägliche Spaziergänge und gelegentliches Tanzen und gelegentliche Wanderungen zu Sport? Ich habe schon einiges ausprobiert und doch bin ich nie bei Sport hängengeblieben. Jetzt ist es raus. War mir lange unangenehm zuzugeben, dass ich ein Sportmuffel bin. Jetzt bin ich 45 und mein „mittleres Alter“ macht mir bewusst, dass ich gerne noch viele Jahre fit genug sein möchte, um wandern zu gehen. Auch wenn ich darin kein Profi bin, denke ich, dass das nur möglich ist, wenn ich auch sportlich betrachtet mal an meine Grenzen gehe. Du brauchst jetzt nicht an Extremsport und gefährliche sportliche Dinge denken. Bei mir geht es eher in sehr kleinen Schritten und recht schnell an meine persönliche Grenze.
Ein sehr guter Freund, den ich schon mein halbes Leben kenne, hat mir bei seinem letzten Besuch hier im Allgäu eine kleine Box mit Sprüchen für mehr Achtsamkeit geschenkt. Keine ernstgemeinten, eher locker und lustig. Da war kurz nach Start unserer Sport-Challenge ein sehr passender Spruch drin. „Es ist völlig egal, wie langsam du voran kommst. Du überholst immer noch jeden, der gar nichts tut!“ Wie passend. Das hat mich sehr motiviert.
Und mit diesem Spruch möchte ich auch Dich gerne motivieren. Du kannst ja mal schauen, ob hier ein Thema dabei ist, das Dich anspricht.
- anzufangen Dich sportlich zu betätigen
- Dich gesünder zu ernähren
- Dir Zeit für Dich zu nehmen
- die Menschen treffen, die Dir gut tun
- anzufangen Dir einen neuen Job zu suchen, weil der alte dich nicht nervt
- mehr in die Natur zu gehen, weil es einfach sooo gut tut
- anzufangen auszumisten
- oder einfach mit dem anzufangen, das Du Dir schon so lange vorgenommen hast.
Es gibt so oft etwas was man eigentlich gerne anders machen möchte, aber nicht den Startpunkt findet. Es wirkt oft so groß und unschaffbar. Oft liegt es aber auch daran, dass wir schwarz/weiß denken. Ganz oder eben gar nicht. Der Schlüssel liegt aber oft genau in der Mitte. Einfach mal mit kleinen Schritten anfangen. Es muss nicht immer gleich aufs Ganze gehen. Klar, kann ich mit meinen sportlichen Leistungen vor den „richtigen“ Sportlern oder denen, die Sport lieben, nicht prahlen. Aber darum geht es doch gar nicht. Wir sind alle so wie wir sind. Die einen eben schneller auf dem einen Gebiet und aber langsamer auf dem anderen. Und umgekehrt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Dich motiviert habe, den ersten kleinen Schritt zu tun und noch mehr freue ich mich, wenn Du mir davon berichtest info@sandrameisenberg.com.
Und jetzt habe ich Challenge so oft gelesen, dass ich erst mal googlen musste, ob ich es richtig geschrieben habe. Kennst Du das auch? Man sagt, liest oder schreibt ein Wort so oft, dass man am Ende total verwirrt ist, ob es richtig geschrieben oder gesprochen ist?
Wenn Du Unterstützung brauchst bei Deinem ersten Schritt, melde Dich gerne.
Herzensgruß
Sandra
Fragen?
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